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Tabatière Ludwigsburg

Bemalt von Gottlieb Friedrich Riedel (1724 – 1784)
Ludwigsburg um 1760
Marke im Innern der Dose
Maße: H. 4,7 x L. 6,8 x T. 5,4 cm

Beschreibung


Die Zuschreibung an Ludwigsburg ist durch die Markierung (sehr selten) und das außerordentlich fein gemalte Portrait in Purpur-Camaieu auf der Deckelinnenseite, das von Gottlieb Friedrich Riedel stammt, gesichert.

Riedel (1724 – 1784) war ein bekannter und erfolgreicher Porzellanmaler, Zeichner, Kupferstecher und später auch Verleger. Seine erste malerische Ausbildung erhielt er am Hof des Landgrafen von Hessen. Nach der Rückkehr in seine Geburtsstadt Dresden wurde er ein Schüler des sächsischen Hofmalers Louis de Silvestre. Von 1743 – 1756 war er als Maler in der Porzellanmanufaktur Meissen tätig. Er verließ Meissen während des Siebenjährigen Krieges und ging über Höchst zur Manufaktur nach Frankenthal, wo er sogleich „Director der Malerey“ wurde. Höhepunkt seiner Porzellankarriere war Ludwigsburg, wo er 20 Jahre lang (1759 – 1779) als Obermaler, Leiter des Farblaboratoriums und als Chefdesigner für die Geschirrprodukt tiefe Spure hinterlassen hat. 1779 ging er als selbstständiger Stecher nach Augsburg und gründete dort seinen eigenen Verlag. 

Bitte kontaktieren Sie uns für die vollständige Expertise.

Bildergalerie


Ludwigsburg Tabatiere von Gottlieb Friedrich Riedel
Ludwigsburg Tabatiere von Gottlieb Friedrich Riedel
Ludwigsburg Tabatiere von Gottlieb Friedrich Riedel
  • Beschreibung

    Die Zuschreibung an Ludwigsburg ist durch die Markierung (sehr selten) und das außerordentlich fein gemalte Portrait in Purpur-Camaieu auf der Deckelinnenseite, das von Gottlieb Friedrich Riedel stammt, gesichert.

    Riedel (1724 – 1784) war ein bekannter und erfolgreicher Porzellanmaler, Zeichner, Kupferstecher und später auch Verleger. Seine erste malerische Ausbildung erhielt er am Hof des Landgrafen von Hessen. Nach der Rückkehr in seine Geburtsstadt Dresden wurde er ein Schüler des sächsischen Hofmalers Louis de Silvestre. Von 1743 – 1756 war er als Maler in der Porzellanmanufaktur Meissen tätig. Er verließ Meissen während des Siebenjährigen Krieges und ging über Höchst zur Manufaktur nach Frankenthal, wo er sogleich „Director der Malerey“ wurde. Höhepunkt seiner Porzellankarriere war Ludwigsburg, wo er 20 Jahre lang (1759 – 1779) als Obermaler, Leiter des Farblaboratoriums und als Chefdesigner für die Geschirrprodukt tiefe Spure hinterlassen hat. 1779 ging er als selbstständiger Stecher nach Augsburg und gründete dort seinen eigenen Verlag. 

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