Pagode mit Äffchen und Apfel auf Kissen
Meissen Modell von Johann Friedrich Eberlein, Dezember 1735 / Ausformung und Staffierung kurz darauf / 15,5 cm hoch / Unterglasurblaue Schwertermarke im Sockel
Meissen Modell von Johann Friedrich Eberlein, Dezember 1735 / Ausformung und Staffierung kurz darauf / 15,5 cm hoch / Unterglasurblaue Schwertermarke im Sockel
Die bunt staffierte Pagode auf Sitzkissen und hohem gestuften Sockel zählt – zusammen mit seiner Partnerin, der Chinesin mit Papagei und Apfel – zu den frühesten Arbeiten Johann Friedrich Eberleins in Meissen (Bursche Berlin 1980 S. 287 f. Nr. 297), dessen Arbeitsberichte im Mai 1735 beginnen (Acevedo 2023 I S. 154; nach Bursche a.a.O. kam Eberlein im April 1735 in die Manufaktur).
Eberlein hat das Paar nach chinesischen Figuren, die wohl hohe Kaiserliche Beamte darstellen, aus der Sammlung August des Starken geschaffen (Bursche ebd.). In seinem Arbeitsbericht vom Dezember 1735 heißt es (Acevedo a.a.O.):
Die Pagoden waren ein Erfolgsmodell. Sie befinden sich in vielen Museen: u.a.
Vergleichsstücke in Privatsammlungen: