Die Flaschenvasen mit „indianischen“ Blumen
Die Flaschenvasen waren – wie die AR-Marken auf allen bekannten Exemplaren zeigen – ausschließlich August dem Starken oder seinem Sohn August III. vorbehalten, sei es für deren persönlichen Gebrauch, zur Ausschmückung des Turmzimmers im Residenzschloss oder des Japanischen Palais oder für königliche Geschenke.
Unsere Vase gehört zu einer Gruppe, die sich durch üppige und prächtige „indianische“ Blumenmalerei in brillanten Farben auszeichnet. Das dichte Blüten-Bouquet, dessen Zweige die runde Gefäßform umfasst, kommt in drei Varianten vor: (1.) mit einem auf dem Ast sitzenden Vogel, (2.) mit einem dicht beieinander sitzenden Vogelpaar oder (3.) ganz ohne Vogel.
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1) Unsere Vase | 2) Slg. Hoffmeister | 3) Slg. Arnhold |
Datierung
Bei der Datierung helfen zwei Eckpunkte:
In der Literatur werden die Flaschenvasen überwiegend mit 1730 – 1735 datiert, was sich also (folgt man dem Datum für die Einführung der Dreherzeichen) auf 1732 – 1735 eingrenzen lässt.
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