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Die Fechtstunde

Höchst Modell von Laurentius Russinger, nach 1759, Ausformung um 1760
17,9 cm hoch, sechsspeichige, rote Radmarke
 
Provenienz: Sammlung Hermann J. Abs (Reber, Horst: Sammlung Abs. 2006 Bd II S. 23)

Beschreibung


Der junge Fechtmeister steht mit gezogenem Florett seinem kleinen Schüler gegenüber, der entgegen der Regel trotzdem gerade in Angriffsstellung verharrt. Der Meister korrigiert seinen Zögling, indem er ihm liebevoll verständig in die Arme fällt. Eine ebenso charmante wie seltene Höchster Gruppe, von der nur zwei weitere Ausformungen bekannt sind (s.u.). Die Datierung folgt der Reber’schen Zuschreibung an Laurentius Russinger, der in der Epoche 1759–65 der erblühenden Manufaktur unter der hervorragenden Leitung von Johann Heinrich Maas dort tätig war.

Wir haben es hier mit dem typischen Russinger’schen Gesichtern zu tun:

  • Die kräftigen Pausbacken im runden Gesicht
  • mit der spitzigen Nase und dem schmalen Mund

Siehe: Reber, Horst: Höchster Porzellan aus drei Jahrhunderten. 1988 S. 47 u. Reber, Horst und Ohlig, Stefanie Felicitas: Höchster Fayencen und Porzellane: Stiftung und Sammlung Kurt Bechtold. Mainz 2002 S. 132

Vergleichsstücke
Die Gruppe ist selten, uns sind nur zwei weitere Ausformungen bekannt: 

Röder/Oppenheim Mainz 1930 Nr. 153 T. 26a, rote Radmarke, Malersignatur „C“, Slg. Frau Hedwig Ullmann, Frankfurt, datiert mit um 1755
Röder/Oppenheim Mainz 1930 Nr. 154, Slg. Adolf Beckhardt, Frankfurt, etwas spätere Ausformung, purpurrote Radmarke = Slg. Untermyer, Hackenbroch 1977 Nr. 177 T. 110 = Slg. Ilse Bischoff, Sotheby’s New Yor 24.2.1978 Nr. 53 = Christie’s Genf 11.5.1987 Nr. 83

Bildergalerie


Die Fechtstunde, Höchst Porzellan
Die Fechtstunde, Höchst Porzellan
Die Fechtstunde, Höchst Porzellan
  • Beschreibung

    Der junge Fechtmeister steht mit gezogenem Florett seinem kleinen Schüler gegenüber, der entgegen der Regel trotzdem gerade in Angriffsstellung verharrt. Der Meister korrigiert seinen Zögling, indem er ihm liebevoll verständig in die Arme fällt. Eine ebenso charmante wie seltene Höchster Gruppe, von der nur zwei weitere Ausformungen bekannt sind (s.u.). Die Datierung folgt der Reber’schen Zuschreibung an Laurentius Russinger, der in der Epoche 1759–65 der erblühenden Manufaktur unter der hervorragenden Leitung von Johann Heinrich Maas dort tätig war.

    Wir haben es hier mit dem typischen Russinger’schen Gesichtern zu tun:

    • Die kräftigen Pausbacken im runden Gesicht
    • mit der spitzigen Nase und dem schmalen Mund

    Siehe: Reber, Horst: Höchster Porzellan aus drei Jahrhunderten. 1988 S. 47 u. Reber, Horst und Ohlig, Stefanie Felicitas: Höchster Fayencen und Porzellane: Stiftung und Sammlung Kurt Bechtold. Mainz 2002 S. 132

    Vergleichsstücke
    Die Gruppe ist selten, uns sind nur zwei weitere Ausformungen bekannt: 

    Röder/Oppenheim Mainz 1930 Nr. 153 T. 26a, rote Radmarke, Malersignatur „C“, Slg. Frau Hedwig Ullmann, Frankfurt, datiert mit um 1755
    Röder/Oppenheim Mainz 1930 Nr. 154, Slg. Adolf Beckhardt, Frankfurt, etwas spätere Ausformung, purpurrote Radmarke = Slg. Untermyer, Hackenbroch 1977 Nr. 177 T. 110 = Slg. Ilse Bischoff, Sotheby’s New Yor 24.2.1978 Nr. 53 = Christie’s Genf 11.5.1987 Nr. 83

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