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Die Mars-Vase aus dem Planeten-Vasensatz der Zarin Elisabeth

Höhe: 43 cm / Schwertermarke, Pressnummer „21“ für Johann Gottlieb Geithner (Miedtank in Keramos 232/2016 S. 15), der führende Dreher der Manufaktur und Spezialist für große Vasen
Modell von Johann Joachim Kaendler, Meissen 1744
Bemalung von Gottlob Sigmund Birckner, 1745
Staffierung Christian Gottlob Häntschel, 1745

Provenienz:

  • Zarin Elisabeth Petrowna, 1761
  • Danach bis 1917/18 im Besitz der Zaren Familie
  • Slg. Siegfried Salz, Berlin (Cassirer/Helbing 26.03.1929 Nr. 181 T. VII, zusammen mit der Venus-Vase, Nr. 180, deren Verbleib unbekannt ist)

Unsere Planeten-Vase war originärer Teil des berühmten Geschenks, das König August III von Polen und Kurfürst von Sachsen 1745 der Zarin Elisabeth Petrowna (1709–1761) zum Geschenk gemacht hat. Es war der kostbare Höhepunkt des umfangreichsten Porzellangeschenks, das der sächsische Hof je einem Herrscherhaus gemacht hatte.

Der siebenteilige Vasensatz — bestehend aus Saturn, Jupiter, Apollo, Venus, Merkur, Luna und Mars — hat sich fast komplett erhalten: das Mittelstück (Apollo) befindet sich in der Eremitage St. Petersburg; vier Vasen (Jupiter, Saturn, Merkur, Luna) sind in der Sammlung Schneider, Bayerisches Nationalmuseum, Schloss Lustheim; die Mars-Vase ist die hier vorgestellte ; der Verbleib der Venus-Vase ist unbekannt.

Literatur