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Runder Shiba Onko Teller mit Palastmarke „N=75 -W“

Meissen 1730/31; Ø 22,4 cm; Aufglasurschwertermarke in Emailblau; Palastnummer (d) „N=75-W“ (Boltz Keramos 153/1996 S. 74); Drehermarke „X“ für Johan Daniel Rehschuh (Rückert, Keramos 151 / 1996 S. 80)

Provenienz: Königliche Sammlung im Japanischen Palais, Dresden (Boltz a.a.O.); Margarete und Dr. Franz Oppenheimer (Inv.-Nr. 213 in Rot); Dr. Fritz Mannheimer, Bankier Amsterdam; Rijksmuseum Amsterdam, zuvor ebd. Dauerleihgabe des Niederländischen
Staates (Den Blaauwen 2000 Nr. 162 S. 240); Erben des Ehepaars Margarete und Franz Oppenheimer, die die Sammlung bei Sotheby’s New York versteigern ließen (14.09.2021 Nr. 28)

Die Shiba Onko-Teller mit Palastnummer „N=75-W“ sind selten. Im Inventar des Japanischen Palais von 1770 sind nur 11 Exemplare benannt (Boltz a.a.O.): „Eilf Stück Teller mit braunen Rande, inwendig Pagoden und Blumen gemahlt 9 [sic] 1/2 Zoll tief, 9 3/4 Zoll in Diam. No. 75“

Nach Den Blaauwen (Kat. Rijksmuseum 2000 Nr. 162 S. 240) befinden sich heute nur noch 5 Stück in der Porzellansammlung im Zwinger und 1 Teller im Museum für Kunsthandwerk, Dresden.

Literatur

Boltz, Claus: „Japanisches Palais-Inventar 1770 und Turmzimmer-Inventar, 1769.“, In Keramos 153 / 1996

Den Blaauwen, Abraham L.: Meissen Porcelain in the Rijksmuseum., Amsterdam 2000

Rückert, Rainer: „Alchimistische Symbolzeichen als Meissener Masse-, Former-, Bossierer- und Drehermarken im vierten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts.“, In Keramos 151 / 1996

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