Drei Meissen "Salami Teller"
Unterglasurblaue Schwertermarken mit Punktknäufen / weder Pressmarken noch -Nummern / Ø 21,8 cm / Meissen 1726
Provenienz: The Jules and Anna Porgès Collection
Unterglasurblaue Schwertermarken mit Punktknäufen / weder Pressmarken noch -Nummern / Ø 21,8 cm / Meissen 1726
Provenienz: The Jules and Anna Porgès Collection
Die Salami Teller mit ihrem prachtvollen Dekor zählten von jeher zu den beliebtesten und seltensten Porzellanen der frühen Höroldt-Zeit. Sie stehen am Anfang einer neuen Ära im Werk Höroldts. Es ist der reiche und opulente Golddekor im Stile der französischen Ornamentisten in seinem feinen Zusammenspiel mit den Höroldtschen Chinoiserien, der für Meissen völlig neue Maßstäbe gesetzt hat. Unterstrichen und herausgehoben wurde dieser neue Effekt noch durch den extensiven Gebrauch des sog. Böttgerlüsters und die expressiven Blütenmedaillons im Zentrum des Spiegels. Das hat diesen Porzellanen ihren Namen gegeben: „Salami Teller“. Hoffmeister (Bd. I Nr. 54 S. 112) hat diese etwas saloppe aber treffende Bezeichnung des Kunsthandels in die Porzellanliteratur eingeführt.