Nymphenburg Becher mit Unterschale, bemalt mit farbigen Bauernszenen in ländlicher Umgebung in der Art Joseph Kaltners
Nymphenburg nach 1764
Becher: 4,5 cm hoch; ohne Rautenschildmarke; Malermarke „H“ (?) (Hofmann Bd. III S. 698 Nr. 74); emailrotes „i“ am Standring; Unterschale: Ø 13,9 cm; Ritzmarke „A“ (Hofmann Bd. III S. 698 Nr. 26); emailrotes „i“ am Standring
Die bäuerlichen Szenen mit dem typischen Rasensockel mit braun gestalteten Abschluss werden gerne Joseph Kaltner zugeschrieben, der allerdings erst 1765 im Alter von 13 Jahren seine Lehre in Nymphenburg begann (siehe dazu vorhergehende Nr. 107). Der Bauer in Rückansicht auf der Unterschale taucht in sitzender Position auf der Untertasse (Ziffer 1997 Nr. 505 u. 606) der Slg. Bäuml wieder auf.
