A98

Meissen Ranftbecher mit radierten Goldchinesen

Meissen Böttgerporzellan vor der Marke (vor 1723)
schwach sichtbare Lüstermarke; 8 cm hoch; Goldbemalung in Augsburg um 1730

Ranftbecher mit godroniertem, vergoldeten Fuß, innen ganz vergoldet. Außen radierte Goldchinesen auf Ornamentkonsolen mit Gitterfeld, Bandelwerk, Ranken, Schnörkeln und Punktketten sowie dem typischen Augsburger Randmuster.

Die Meissener Becher mit Augsburger Goldbemalung waren lange Zeit beliebt, wie der Becher mit dem Wappen Kaiser Franz I zeigt, der 1745 zum Kaiser gewählt worden war (Rückert 1966 Nr. 48 T. 16; Bonhams 04.12.2019 Nr. 39).

Literatur

Ducret, Siegfried: Meissner Porzellan bemalt in Augsburg, 1718 bis um 1750. Band I: Goldmalereien und bunte Chinoiserien., Braunschweig 1971

Rückert, Rainer: Meissener Porzellan 1710 – 1810., Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum München. München 1966

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